Dienstag, 24. November 2015

Darmzentrum Vechta

Das Darmzentrum am St. Marienhospital Vechta ist eine durch die Deutsche Krebsgesellschaft und den TÜV Saarland zertifizierte Einrichtung. Als Zusammenschluss erstklassiger Spezialisten aus Viszeralchirurgie, Gastroenterologie, Radiologie, Internistische Onkologie, Strahlentherapie und Pathologie bietet sie den Menschen der Region umfassende Möglichkeiten zur Früherkennung und Behandlung von Darmkrebs.
Auch die Leitung ist interdisziplinär besetzt: Chefarzt Dr. med. Thomas Erhart und Chefarzt Dr. med. Volker Meister sowie zwei weitere Fachärzte leiten und koordinieren das Team. In der wöchentlichen Tumorkonferenz tauschen sich die Hauptkooperationspartner über die Untersuchungsergebnisse der Darmkrebs-Patienten aus, um Behandlungsstrategie zu diskutieren und festzulegen.
Diagnostik und Therapie orientieren sich an den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen der Forschung. Jeder Patient mit Darmkrebsverdacht oder -diagnose kann innerhalb des Kompetenzzentrums untersucht bzw. behandelt werden.

Dr. med. Volker MeisterChefarzt
Facharzt für Innere Medizin, Gastroenterologie, Proktologie

Sekretariat
Fon (0 44 41) 99 -1773
Fax (0 44 41) 99 -17 79

Sprechstunden
Dienstag
14.00 Uhr - 17.00 Uhr
Donnerstag
15.00 Uhr - 17.00 Uhr
Homepage 

Montag, 23. November 2015

Daten, Zahlen und Fakten zu Krebserkrankungen in NRW


Nahezu 110.000 verzeichnete Krebsneuerkrankungen in Nordrhein-Westfalen im Jahr 2013 sind ein Grund zur Besorgnis.

Ein wichtiges Instrument zur Beobachtung und Erforschung dieser Erkrankung aufgebaut zu haben, ist demgegenüber ein Grund zur Zuversicht:

Das Epidemiologische Krebsregister NRW ist im Sommer 2015 zehn Jahre alt geworden.

Es kann durchaus mit gewissem Stolz auf diese letzten 10 Jahre geblickt werden. Für das bevölkerungsreichste Bundesland mit nahezu 18 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern hat das Krebsregister komplexe technische wie leistungsstarke Strukturen zur Übermittlung und Erfassung sämtlicher Krebsneuerkrankungen in NRW geschaffen.

Das gut konsolidierte rein elektronische Meldenetzwerk bewältigt jährlich ca. 500.000 Meldungen über krebskranke Menschen.

Hinzu kommen ca. 360.000 Meldungen jährlich zu Sterbefällen und Todesursachen. Knapp 1.700 Meldestellen sowie die 396 nordrhein-westfälischen Meldeämter und der Landesbetrieb Information und Technik haben einen Datenbestand von gut 8,5 Millionen Meldungen ermöglicht. Mit diesen Daten zu Krebsneuerkrankungen und -Sterbefällen ist das nach internationalen Qualitätskriterien aussagekräftige Krebsregister in der Lage, das Krebsgeschehen für NRW sehr genau zu beschreiben, der Forschung notwendige Informationen bereitzustellen und selbst - häufig in Kooperation mit anderen Einrichtungen – zu forschen.

Ein prominentes Beispiel hierfür ist die Beteiligung des Krebsregisters an der Vorbereitung einer bundesweiten Studie zur Evaluation der Brustkrebs-assoziierten Sterblichkeit im deutschen.....

Quelle / Volltext  Jahresbericht 2015 Krebsregister NRW

Darmkrebszentrum Bremen Mitte ist zertifiziert


Nach monatelangen Vorbereitungen ist es geschafft:

Das Klinikum Bremen-Mitte hat ein zertifiziertes Onkologisches Zentrum nach den Vorgaben der Deutschen Krebsgesellschaft. 

Damit befindet sich nach Angaben des Klinik-Verbundes Gesundheit Nord (Geno) an der St.-Jürgen-Straße das erste und einzige durch die Krebsgesellschaft zertifizierte onkologische Zentrum in Bremen.
„Diese Auszeichnung bestätigt uns, dass wir Krebspatienten eine optimale Behandlung ermöglichen“, freut sich Prof. Dr. Bernd Hertenstein, Leiter des onkologischen Zentrums.
Rund 1300 neu an Krebs erkrankte Patienten werden jedes Jahr im Klinikum Mitte behandelt.
Das Darmzentrum am Klinikum Bremen-Ost stellt ein interdisziplinäres Netzwerk aus internen und externen Kooperationspartnern dar. Dazu zählen auch die Pathologie und Strahlentherapie am Klinikum Bremen-Mitte sowie niedergelassene Gastroenterologen, Hausärzte und Krankenhäuser (s. Diagramm). Ziel des Netzwerkes ist es, die Früherkennung, Diagnostik und Therapie von Patienten mit Darmkrebs und Darmpolypen auf einem hohen Niveau zu gewährleisten. Das Darmzentrum hält dazu alle entsprechenden Therapie- und Diagnostikmöglichkeiten vor. Herzstück des Zentrums ist die Tumorkonferenz, in der ein interdisziplinäres Expertenteam Therapie- und Diagnostikempfehlungen ausspricht.
Patienten mit Darmkrebs werden auf den Bauchstationen 103 und 42 behandelt. Ist eine Chemotherapie nötig, kann diese in der Tagesklinik für Gastroenterologie, Hämatologie und Onkologie (GHOTA) verabreicht werden. Mit der lokalen Hyperthermiebehandlung von Tochtergeschwülsten (Metastasen) in der Leber steht uns ein Verfahren zur Verfügung, das in Deutschland nur an wenigen Zentren angeboten wird.

Leistungsangebot:

Diagnostik:

  • Sonographie, Kontrastmittelsonographie
  • Endosonographie
  • moderne hochauflösende Endoskopie-Einheit (HDTV Qualität) mit Videoendoskopie
  • hochauflösende Computertomografie (CT)
  • virtuelle Koloskopie
  • moderne Kernspintomographie
  • sonografisch / CT-gesteuerte Gewebepunktionen (Biopsien)
  • Nuklearmedizin
  • Tumornachsorge

Therapeutische Maßnahmen:

  • endoskopische Abtragung von Darmpolypen (Polypektomie, Mukosektomie)
  • laparoskopische ("minimal-invasive") Operation von Dick- und Enddarmkrebs, ultratiefe Anastomosen, Ultraschallskalpell
  • klassische, "offene" Operation von Dick- und Enddarmkrebs
  • Metastasenchirurgie (z.B. bei Leber- und Lungenmetastasen)
  • Implantation venöser Portsysteme
  • Moderne Narkoseverfahren zur schnelleren Rehabilitation
  • Postoperative Schmerztherapie mittels Patienten kontrollierter Schmerzlosigkeit (Analgesie)
  • Tumorschmerztherapie (Schmerzambulanz)
  • nicht-operative lokale Therapie von Lebermetastasen (Hyper-thermie-Behandlung (HITT))
  • CT-geplante perkutane Strahlentherapie von Enddarmkrebs
  • palliative Strahentherapie (z.B. bei Knochenmetastasen)
  • medikamentöse Tumortherapie (Chemotherapie) unter Einsatz moderner Antikörper; primär systemisch (neoadjuvant), nach Operation (adjuvant) oder palliativ
  • stationäre Palliativbehandlung zur Beschwerdelinderung und Sterbebegleitung

Pathologisch-anatomische Befundung / Labor:

  • histologische Diagnose
  • Schnellschnittdiagnose
  • Tumor-Zytologie
  • Bestimmung von Prognose-Faktoren
  • Tumormarker-Analyse
  • umfangreiche Laboruntersuchungen im hauseigenen Labor

Psychosoziale Betreuung:

  • Prävention durch Aufklärung über Vorsorge und Früherkennungsmaßnahmen
  • Ernährungsberatung
  • Stoma-Beratung
  • Palliativmedizin
  • Schmerztherapie
  • Physiotherapie
  • Psychoonkologie (Beratung und Begleitung, Angehörigengespräche, Entspannungsverfahren, Krisenintervention)
  • Sozialdienst (Vermittlung von Rehabilitationsmaßnahmen und palliativmedizinischen Angeboten)
  • Beratung in sozialrechtlichen Fragen
  • Seelsorge

Interdisziplinäre Tumorkonferenz:

  • Termin: donnerstags 14.15 - 15.00 Uhr
  • wöchentlich organisierte, interdisziplinäre Fachkonferenz
  • Vorstellung aller im Zentrum behandelten Patienten mit Dick- und Enddarmkrebs
  • gemeinsame Diskussion / Therapieempfehlung der im Zentrum organisierten Fachexperten
  • Möglichkeit zur Vorstellung und Besprechung externer Patienten (u. a. zum Einholen einer "Zweitmeinung")
  • interdisziplinäre Fortbildungen

Wissenschaftliche Aktivitäten:

  • Teilnahme an nationalen und internationalen Studien
  • Mitherausgeber der aktuellen Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft
  • regelmäßige Fortbildungen
  • interdisziplinäre Tumorkonferenz
  • Ausrichtung von Patiententagen und Patientenfortbildungen
  • Veröffentlichungen in internationalen Zeitschriften

Darmzentrum am Klinikum Bremen-Ost
Züricher Str. 40 
28325 Bremen
Fon: (0421) 408 2532
Fax (0421) 408 2811


Sankt-Jürgen-Straße 1, 28205 Bremen
0421 4970

Homepage : Darmzentrum 

25.11.2015 Zwickau - Patientenveranstaltung rund um das Krankheitsbild Darmkrebs.

Beginn: 17 Uhr

Referent: Dr. Gernot Heiland

Das Darmkrebszentrum des Heinrich-Braun-Klinikums Zwickau plant für Mittwoch ab 17 Uhr eine Patientenveranstaltung rund um das Krankheitsbild Darmkrebs.

Schwerpunkte werden neben der Vorstellung der chirurgischen Möglichkeiten in der Behandlung von Darmkrebs die Themen Vorsorge und Darmspiegelung sein. 
Dr. Gernot Heiland, Leiter des zertifizierten Darmkrebszentrums und Chefarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Kinderchirurgie betont die Bedeutsamkeit der Früherkennung: "Die genauen Ursachen für die Entstehung von Darmkrebs sind bisher leider noch nicht eindeutig geklärt. 
Deshalb ist es wichtig, Vorsorgeuntersuchungen wahrzunehmen, bevor Beschwerden auftauchen.
 "Wir wollen dazu ermutigen, bei Verdacht auf Darmkrebs einen Arzt aufzusuchen", erklärt Heiland das Anliegen der Veranstaltung.
"Um das Vorgehen bei einer Darmspiegelung etwas verständlicher zu machen, möchten wir die Gäste unseres Patiententages zu einem Rundgang durch die Funktionsabteilung Endoskopie einladen. Hier erläutern wir den Ablauf der Untersuchung und beantworten Fragen."
Die Vorträge in der Krankenhauskapelle, Haus 60, erstes Obergeschoss, beginnen 17 Uhr.

Heinrich-Braun-Klinikum
gemeinnützige GmbH

Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Leipzig
und des Universitätsklinikums Jena

Karl-Keil-Straße 35,
08060 Zwickau
0375 510

Homepage:  
www.heinrich-braun-klinikum.de

25.11.2015 Wolfenbüttel „Was kann ein zertifiziertes Darmkrebszentrum leisten?“

Das Darmkrebszentrum Wolfenbüttel veranstaltet am Mittwoch, 25. November, von 18 bis 21 Uhr ein Arzt-Patienten-Seminar zum Thema: „Was kann ein zertifiziertes Darmkrebszentrum leisten?“ Der Weg des Patienten von der Vorsorge bis zur Nachsorge im Städtischen Klinikum statt.


Darmkrebs sei die häufigste Tumorerkrankung in Deutschland. Durch die Vorsorge mittels Darmspiegelung sei nun erstmals die Zahl der Neuerkrankungen an Darmkrebs rückläufig. Dank der Weiterentwicklung der Medizin konnte zudem in den letzten Jahren das Risiko, an Darmkrebs zu versterben, deutlich gesenkt werden, heißt es in einem Bericht des Städtischen Klinikums. Zu dem Seminar sind Interessierte oder Betroffene, aber auch Fachkolleginnen und -kollegen, in das Konferenzzentrum des Städtischen Klinikum Wolfenbüttel, Neuer Weg 51a, herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.

Seit 2014 als Darmkrebszentrum zertifiziert


Ein wirksames Instrument im Kampf gegen den Darmkrebs sei die Etablierung von Darmkrebszentren. Dazu arbeiten alle Berufsgruppen, die an der Behandlung von Patienten mit Darmkrebs beteiligt sind, eng zusammen. Am Städtischen Klinikum Wolfenbüttel wurde 2014 als eines der ersten in der Region ein solches Zentrum nach den Kriterien der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert, heißt es in dem Bericht. Die Zertifizierung sei sehr aufwändig und genüge höchsten Qualitätsanforderungen, um die Diagnostik und Behandlung für den Patienten mit Darmkrebs zu optimieren. Bei diesem Arzt-Patienten-Seminar werden durch Vorträge von Fachexperten aktuelle Aspekte des Themas beleuchtet. Darüber hinaus haben die Besucher die Möglichkeit, im persönlichen Gespräch die unterschiedlichen Kooperationspartner und deren Tätigkeit innerhalb des Darmkrebszentrums Wolfenbüttel kennen zu lernen. Frühzeitig erkannt, könne Darmkrebs geheilt werden.

Sprechstunde Darmzentrum: 
Prof. Dr. Heinrich Keck,
Chefarzt der Klinik für Allgemein-,
Viszeral- und Minimal-Invasive Chirurgie:
Montags 13:00 bis 14:30 Uhr oder nach Vereinbarung
(um telefonische Anmeldung im Sekretariat wird gebeten)
Sekretariat: Petra Lehmann
Tel.:  05331 934-3301
Fax.: 05331 934-3302

Freitag, 20. November 2015

Berlin

tl_files/files/content/logos/Logo_Onkologisches Zentrum_var2_klein.jpg
Wer mit der Diagnose Krebs konfrontiert wird, steht von einem Tag auf den anderen vor existenziellen Fragen: Wie wird die Krankheit verlaufen? Welche Auswirkungen hat sie auf mein Leben? Welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Was kann und muss ich tun oder lassen?
Im Onkologischen Zentrum Havelhöhe nehmen wir uns die Zeit, gemeinsam mit Ihnen die für Sie individuell richtige Diagnostik und Therapie zu planen. Unser Ziel ist es, Sie dabei bestmöglich zu unterstützen und zu begleiten.

Wir behandeln den Menschen in seiner Gesamtheit

Krebs betrifft immer den ganzen Menschen, also Körper, Seele
und Geist. Deshalb haben wir in unserem Haus ein integratives Behandlungskonzept etabliert, das die modernen schul- medizinischen und den aktuellen Leitlinien der jeweiligen Fach- gesellschaften entsprechenden Verfahren um Therapien aus der Anthroposophischen Medizin ergänzt.
Die aus der anthroposophischen Menschenkunde entwickelten Therapien wie Rhythmische Massage, Heileurythmie oder die Kunsttherapien, sind darauf ausgerichtet den Menschen aktiv in die Behandlung einzubeziehen und seine Selbstheilungskräfte zu stärken. Auf diese Weise können sie den Krankheitsprozess positiv beeinflussen. Darüber hinaus setzen wir pflanzliche und anthroposophische Heilmittel, wie zum Beispiel die Mistel ein, um die Lebensqualität unserer Patienten zu verbessern.

Wir gewährleisten Ihnen

  • eine schnelle Terminvergabe
  • eine persönliche Beratung, auch als Zweitmeinung
  • eine rasche und umfassende Diagnostik auf höchstem Niveau
  • eine individuelle Behandlung durch hochspezialisierte, langjährig erfahrene Fachärzte nach wissenschaftlich anerkannten Standards
  • patientenbezogene Falldiskussionen in der gemeinsamen interdisziplinären Tumorkonferenz
  • eine liebevolle Betreuung durch gut ausgebildete Krankenschwestern und –pfleger
  • eine unterstützende psychoonkologische Begleitung
  • das Angebot an Zusatztherapien aus der Anthroposophischen Medizin (Kunsttherapien, Heileurythmie, Rhythmische Massage)
  • auf Wunsch die Teilnahme an wissenschaftlichen Studien
  • eine enge Zusammenarbeit mit Ihrem Hausarzt

Hohe fachliche Kompetenz

Seit der Gründung unseres Hauses im Jahre 1995 hat sich in allen Abteilungen des Gemeinschaftskrankenhauses Havelhöhe eine hohe diagnostische und fachliche Kompetenz in der Behandlung onkologi- scher Erkrankungen entwickelt. Dazu gehören die Schmerztherapie, die Psychoonkologie, die Palliativmedizin, die breite Versorgung nahezu aller Tumorerkrankungen in der Abteilung Allgemein Innere Medizin sowie die organspezifischen Tumorerkrankungen der Lunge, der Brust, der weiblichen Unterleibsorgane und des Magen-Darm-Traktes.
Seit 2011 ist das Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe im Krankenhausplan als Krankenhaus mit onkologischem Schwerpunkt ausgewiesen.

Dienstag, 17. November 2015

Neu: Veranstaltungskalender




Anmeldung Ihrer Termine per Telefon:

Telefonsekretariat : 0209-88339422

Darmkrebs-Liga e.V 


Wir freuen uns, wenn Sie uns die wichtigen und bedeutenden regionalen Veranstaltungen in Ihrer Region (bitte ausschließlich per Mail an redaktion-sachbearbeitung@gmx.de) melden, die wir hier dann gerne präsentieren. Alternativ können Sie bei uns auch als Autor die eigenen Termine selbst eintragen.

Senden Sie uns eine mail, wenn Sie diese Möglichkeit wählen.Kontakt: 0209-88339422 Wir freuen uns, wenn Sie uns die wichtigen und bedeutenden regionalen Veranstaltungen in Ihrer Region (bitte ausschließlich per Mail an redaktion-sachbearbeitung@gmx.de) melden, die wir hier dann gerne präsentieren. Alternativ können Sie bei uns auch als Autor die eigenen Termine selbst eintragen.
Senden Sie uns eine mail, wenn Sie diese Möglichkeit wählen.

Montag, 16. November 2015

Darmkrebs und Schwerbehinderungsrecht

Darmkrebs und Schwerbehindertenrecht

Nach landläufiger Meinung gilt als schwerbehindert, wer im Rollstuhl sitzt oder unter einer geistigen Behinderung leidet. Tatsächlich liegt eine Schwerbehinderung jedoch – zumindest im juristischen Sinne – auch bei zahlreichen anderen psychischen oder physischen Funktionsbeeinträchtigungen vor, unter anderem bei Darmkrebs. Da vielen Betroffenen dieser rechtliche Aspekt ihrer Erkrankung nicht bewusst ist, erscheinen ein paar Informationen zu diesem Thema angebracht. 
Allgemeine Informationen 
Juristischer Dreh- und Angelpunkt des Schwerbehindertenrechts ist das neunte Buch des Sozialgesetzbuches (SGB IX), das sich mit der Rehabilitation und Teilhabe behinderter Menschen am sozialen und wirtschaftlichen Leben befasst.

Insbesondere Personen mit einem Grad der Behinderung (GdB) von mindestens 50 (näheres hierzu weiter unten) stehen danach unter besonderem gesetzlichen Schutz. Sie genießen beispielsweise einen besonderen Kündigungsschutzes im Arbeitsrecht und haben Anspruch auf zusätzlichen bezahlten Urlaub (in der Regel fünf Arbeitstage im Jahr). Zur Sicherung eines angemessenen Platzes im Arbeitsleben können im Einzelfall neben berufsfördernden Rehabilitationsleistungen auch besondere Hilfen für Schwerbehinderte notwendig sein (z.
 B. die behinderungsgerechte Umrüstung einer Maschine), wofür besondere Geldleistungen der Bundesagentur für Arbeit sowie der Hauptfürsorgestellen vorgesehen sind. Ferner haben Schwerbehinderte  je nach Art ihrer gesundheitlichen Beeinträchtigung  auch Anspruch auf einen sogenannten „Nachteilsausgleich“, z. B. in Form von Steuererleichterungen (Behinderten-Pauschbetrag), unentgeltliche Beförderung im öffentlichen Personennahverkehr, Vergünstigungen bei der Kraftfahrzeugsteuer, Parkerleichterungen und die Befreiung von der Rundfunkgebührenpflicht.

Zum Nachweis der Schwerbehinderteneigenschaft wird von den örtlichen Versorgungsämtern auf Antrag ein Schwerbehindertenausweis ausgestellt. In diesen werden ggf. auch sogenannte Merkzeichen eingetragen, die einen Anspruch auf bestimmte Nachteilsausgleiche verbriefen. Detaillierte Informationen zum Antragsverfahren und den einzelnen Merkzeichen erhält man über die örtlichen Versorgungsämter.
Personen mit einem Grad der Behinderung von weniger als 50, aber mindestens 30 können Schwerbehinderten gleichgestellt werden, wenn sie ohne die Gleichstellung keinen Arbeitsplatz erhalten oder ihren jetzigen Arbeitsplatz nicht behalten können. Über die Gleichstellung entscheidet die Agentur für Arbeit. Gleichgestellte können für die Eingliederung in das Arbeitsleben die gleichen Hilfen in Anspruch nehmen wie Schwerbehinderte. Ausgeschlossen sind jedoch Zusatzurlaub und unentgeltliche Beförderung.
Ein Großteil der Streitfälle aus dem Schwerbehindertenrecht kreist um die Frage, wie hoch der Grad der Behinderung im Einzelfall ist, bzw. ob einem Schwerbehinderten (infolgedessen) ein bestimmter Nachteilsausgleich zusteht oder nicht.

Grad der Behinderung (GdB) und Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE)
Von dem Grad der Behinderung (GdB) ist die ebenfalls in Gradzahlen zu bemessende sogenannte Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) zu unterscheiden. MdE ist ein Terminus aus der gesetzlichen Rentenversicherung und hat Bedeutung für einen Anspruch auf Berufsunfähigkeits-, bzw. Erwerbsunfähigkeitsrente. MdE und GdB werden zwar nach den gleichen Grundsätzen bemessen; sie unterscheiden sich jedoch dadurch, dass die MdE kausal (auf die Folgen einer bestimmten Schädigung bezogen) und der GdB final (auf alle Gesundheitsstörungen unabhängig von ihrer Ursache bezogen) zu verstehen ist. Beide Begriffe haben die Auswirkungen von Funktionsbeeinträchtigungen in allen Lebensbereichen und nicht nur die Einschränkung im allgemeinen Erwerbsleben zum Inhalt. Mit anderen Worten: MdE und GdB sind ein Maß für die körperlichen, geistigen, seelischen und sozialen Auswirkungen einer Funktionsbeeinträchtigung aufgrund eines Gesundheitsschadens.

Zu beachten ist:

Aus dem GdB/MdE-Grad ist nicht auf das Ausmaß der Leistungsfähigkeit zu schließen. GdB und MdE sind grundsätzlich unabhängig vom ausgeübten oder angestrebten Beruf zu beurteilen, es sei denn, dass bei Begutachtungen im sozialen Entschädigungsrecht ein besonderes berufliches Betroffensein berücksichtigt werden muss.

Die Anerkennung von Berufs- oder Erwerbsunfähigkeit durch einen Rentenversicherungsträger, bzw. die Feststellung einer Dienst- oder Arbeitsunfähigkeit erlauben keine Rückschlüsse auf den GdB/MdE-Grad, wie umgekehrt aus dem GdB/MdE-Grad nicht ohne weiteres auf bestimmte Leistungsvoraussetzungen in anderen Rechtsgebieten geschlossen werden kann.

Grundsätzliches zur Bemessung eines GdB/MdE-Grades
GdB und MdE setzen stets eine regelwidrige Abweichung des körperlichen und seelischen (Funktions-) Zustandes von dem für das jeweilige Lebensalter typischen Zustand voraus. Altersbedingte physiologische Veränderungen sind daher bei der GdB/MdE-Beurteilung nicht zu berücksichtigen. Als solche Veränderungen sind die körperlichen und psychischen Leistungseinschränkungen anzusehen, die sich im Alter regelhaft entwickeln, d. h. für das Alter nach ihrer Art und ihrem Umfang typisch sind. Hierzu gehören zum Beispiel:
  • die allgemeine altersbedingte Verminderung der körperlichen Leistungsfähigkeit (weniger Kraft, Ausdauer, Belastbarkeit),
  •  die allgemeine Verminderung der Leistungsbreite des Herzens und der Lungen durch physiologische Gewebealterung,
  •  eine leichte Verminderung der Beweglichkeit der Gliedmaßen und der Wirbelsäule,
  • das Nachlassen von Libido oder Potenz,
  • das altersentsprechende Nachlassen des Gedächtnisses, der geistigen Beweglichkeit und der seelischen Belastbarkeit 
sowie
  • die altersspezifischen Einschränkungen der Seh- und Hörfähigkeit.
Demgegenüber sind pathologische Veränderungen, d. h. Gesundheitsstörungen, die nicht regelmäßig und nicht nur im Alter beobachtet werden können (z. B. Geschwülste; stärkere, nicht als altersentsprechend beurteilbare Bewegungseinschränkungen durch Arthrosen oder über das Alterstypische wesentlich hinausgehende hirnorganische Abbauerscheinungen) bei der MdE/GdB-Beurteilung zu berücksichtigen. Dies gilt auch dann, wenn sie erstmalig im höheren Alter auftreten oder als „Alterskrankheiten" (z. B. "Altersdiabetes", "Alters-Star") bezeichnet werden.


Bemessung eines MdE/GdB-Grades im Einzelfall
Der GdB wird in Zehnergraden, die MdE in einem bestimmten Vom-Hundert-Satz ausgedrückt. Dies erklärt sich daraus, dass GdB und MdE ihrer Natur nach nicht präzise, sondern stets nur annähernd bestimmt werden können. Eine Schlüsselrolle bei der Bestimmung von GdB und MdE spielt die sogenannte GdB/MdE-Tabelle. Diese ist Bestandteil der „Anhaltspunkte für die ärztliche Gutachtertätigkeit im sozialen Entschädigungsrecht und nach dem Schwerbehindertenrecht“ (AHP) und beinhaltet zahlreiche Krankheitsbilder bzw. Funktionsstörungen mit entsprechend zugeordneten GdB/-MdE-Werten.

Berücksichtigung von Schmerzen und seelischen Begleiterscheinungen
Bei der GdB/MdE-Beurteilung sind auch seelische Begleiterscheinungen und Schmerzen zu berücksichtigen. Dabei sind übliche seelische Begleiterscheinungen (z. B. Entstellung des Gesichts, Verlust der weiblichen Brust) in den Graduierungen der GdB/MdE-Tabelle bereits mit enthalten. Gehen seelische Begleiterscheinungen jedoch erheblich über die dem Ausmaß der organischen Veränderungen entsprechenden „normalen“ seelischen Begleiterscheinungen hinaus, so ist eine höhere GdB/MdE-Bewertung vorzunehmen. Außergewöhnliche seelische Begleiterscheinungen in diesem Sinne sind in der Regel aber erst dann anzunehmen, wenn anhaltende psychoreaktive Störungen in einer solchen Ausprägung vorliegen, dass eine spezielle ärztliche Behandlung dieser Störungen  insbesondere eine Psychotherapie  erforderlich ist.

Ähnliches gilt für die Berücksichtigung von Schmerzen. Die in der GdB/MdE-Tabelle an-gegebenen Werte schließen die üblicherweise vorhandenen Schmerzen bereits mit ein und berücksichtigen auch erfahrungsgemäß besonders schmerzhafte Zustände. In den Fällen, in denen nach dem Sitz und dem Ausmaß der pathologischen Veränderungen eine über das übliche Maß hinausgehende 
 und eine spezielle ärztliche Behandlung erfordernde  Schmerzhaftigkeit anzunehmen ist, können höhere Werte angenommen werden. Dies gilt insbesondere bei Kausalgien und bei stark ausgeprägten Stumpfbeschwerden nach Amputationen (Stumpfnervenschmerzen, Phantomschmerzen); ein Phantomgefühl allein bedingt keine zusätzliche GdB/MdE-Bewertung.


Mehrere Funktionsstörungen und Gesamt-GdB/MdE

Liegen bei einer Person mehrere Funktionsbeeinträchtigungen vor, ist ein sogenannter „Gesamt-GdB/MdE-Grad“ zu bilden. In § 69 Absatz 3 SGB IX heißt es hierzu: „Liegen mehrere Beeinträchtigungen der Teilhabe am Leben in der Gesellschaft vor, so wird der Grad der Behinderung nach den Auswirkungen der Beeinträchtigungen in ihrer Gesamtheit unter Berücksichtigung ihrer wechselseitigen Beziehungen festgestellt. […]“

Zu der Art und Weise, wie ein derartiger Gesamt-GdB/MdE-Grad zu ermitteln ist, heißt es unter Punkt 19 der AHP:

(1) Liegen mehrere Funktionsbeeinträchtigungen vor, so sind zwar […] Einzel-GdB/MdE-Grade anzugeben; bei der Ermittlung des Gesamt-GdB/MdE-Grades durch alle Funktionsbeeinträchtigungen dürfen jedoch die einzelnen Werte nicht addiert werden. Auch andere Rechenmethoden sind für die Bildung eines Gesamt-GdB/MdE-Grades ungeeignet. Maßgebend sind die Auswirkungen der einzelnen Funktionsbeeinträchtigungen in ihrer Gesamtheit unter Berücksichtigung ihrer wechselseitigen Beziehungen zueinander.

(2) Bei der Gesamtwürdigung der verschiedenen Funktionsbeeinträchtigungen sind unter Berücksichtigung aller sozialmedizinischen Erfahrungen Vergleiche mit Gesundheitsschäden anzustellen, zu denen in der Tabelle feste GdB/MdE Werte angegeben sind. […]

(3) Bei der Beurteilung des Gesamt-GdB/MdE-Grades ist in der Regel von der Funktionsbeeinträchtigung auszugehen, die den höchsten Einzel-GdB/MdE-Grad bedingt, und dann im Hinblick auf alle weiteren Funktionsbeeinträchtigungen zu prüfen, ob und inwieweit hierdurch das Ausmaß der Behinderung größer wird, ob also wegen der weiteren Funktionsbeeinträchtigungen dem ersten GdB/MdE-Grad 10 oder 20 oder mehr Punkte hinzuzufügen sind, um der Behinderung insgesamt gerecht zu werden. […]

(4) Von Ausnahmefällen (z.
 B. hochgradige Schwerhörigkeit eines Ohres bei schwerer beidseitiger Einschränkung der Sehfähigkeit) abgesehen, führen zusätzliche leichte Gesundheitsstörungen, die nur einen GdB/MdE-Grad von 10 bedingen, nicht zu einer Zunahme des Ausmaßes der Gesamtbeeinträchtigung, die bei der Gesamtbeurteilung berücksichtigt werden könnte, auch dann nicht, wenn mehrere derartige leichte Gesundheitsstörungen nebeneinander bestehen. Auch bei leichten Funktionsbeeinträchtigungen mit einem GdB/MdE- Grad von 20 ist es vielfach nicht gerechtfertigt, auf eine wesentliche Zunahme des Ausmaßes der Behinderung zu schließen.

Geltungsdauer einer GdB/MdE-Feststellung
GdB und MdE setzen eine nicht nur vorübergehende Gesundheitsstörung voraus, sondern eine, die sich über einen Zeitraum von mehr als sechs Monaten erstreckt. Dementsprechend ist bei abklingenden Gesundheitsstörungen der Wert festzusetzen, der dem über sechs Monate hinaus verbliebenen  oder voraussichtlich verbleibenden  Schaden entspricht.
Schwankungen im Gesundheitszustand bei längerem Leidensverlauf wird mit einem Durchschnittswert Rechnung getragen. Das bedeutet: Wenn bei einem Leiden  über einen Zeitraum von sechs Monaten nach Krankheitsbeginn hinaus  der Verlauf durch sich wiederholende Besserungen und Verschlechterungen des Gesundheitszustandes geprägt ist (Beispiele: Magengeschwürsleiden, chronische Bronchitis, Hautkrankheiten, Anfallsleiden), dann können die zeitweiligen Verschlechterungen im Hinblick auf die dann anhaltenden Auswirkungen auf die gesamte Lebensführung nicht als vorübergehende Gesundheitsstörungen betrachtet werden. Dementsprechend muss in solchen Fällen bei der GdB/MdE-Beurteilung von dem „durchschnittlichen" Ausmaß der Beeinträchtigung ausgegangen werden. 
Stirbt ein Antragsteller innerhalb von sechs Monaten nach Eintritt einer Gesundheitsstörung, so ist für diese Gesundheitsstörung der GdB/MdE-Grad anzusetzen, der nach ärztlicher Erfahrung nach Ablauf von sechs Monaten nach Eintritt der Gesundheitsstörung zu erwarten gewesen wäre. Fallen Eintritt der Gesundheitsstörung und Tod jedoch zusammen, kann ein GdB/MdE-Wert nicht angenommen werden. Eintritt der Gesundheitsstörung und Tod fallen nicht nur zusammen, wenn beide Ereignisse im selben Augenblick eintreten. Dies ist vielmehr auch dann der Fall, wenn die Gesundheitsstörung in so rascher Entwicklung zum Tode führt, dass bei natürlicher Betrachtungsweise Eintritt der Gesundheitsstörung und Tod einen einheitlichen Vorgang darstellen.

Gesundheitsstörungen, die erst in der Zukunft zu erwarten sind, sind bei der GdB/MdE-Beurteilung nicht zu berücksichtigen. Die Notwendigkeit des Abwartens einer Heilungsbewährung bei Gesundheitsstörungen, die zu Rezidiven neigen, stellt eine andere Situation dar; während der Zeit des Abwartens einer Heilungsbewährung ist ein höherer GdB/MdE-Wert, als er sich aus dem festgestellten Schaden ergibt, gerechtfertigt.

Weiterführende Links
Weitere Informationen zum Thema „Schwerbehinderung“ und „GdB“ finden sich im Internet, beispielsweise unter

04.12.2015 Bochum „Was hilft neben der Krebstherapie?


Vortrag von Dr. med. Jutta Hübner, Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie, Internistische Onkologie, Naturheilkunde, Ernährungs- und Palliativmedizin, zum Thema „Was hilft neben der Krebstherapie?

Vortrag zu den Chancen und Risiken ergänzender naturheilkundlicher Maßnahmen“

16.00 Uhr (Einlass 15.45 Uhr)

Veranstalter: Krebsgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V.

Veranstaltungsort: Körperwerkstatt,
Hermannshöhe 7B,
44789 Bochum

Der Eintritt ist frei.
Anmeldung gerne unter: 0211/157609-92 oder per Mail an info@krebsgesellschaft-nrw.de

Samstag, 14. November 2015

24.11.2015 Düren Vortrag: - Vorsorgeuntersuchungen und die Heilungschancen bei Darmkrebs

Die Vorsorgeuntersuchungen und die Heilungschancen bei Darmkrebs sind am Dienstag, 24. November, ab 18 Uhr Themen des Forums „Medizin hautnah“.


Über das Thema Brustkrebs wird mittlerweile offen gesprochen, es wurden Bücher geschrieben. Darmkrebs aber ist noch immer ein tabuisiertes Thema. Dabei belegt Darmkrebs in der Statistik der häufigsten Krebsarten bei Männern und Frauen Platz zwei.
Oberstes Ziel der Mediziner ist es, die Krankheit oder ihre Vorstufen früh zu erkennen. „Es gibt nur wenige Vorsorgeuntersuchungen, die so effektiv sind, wie die Darmspiegelung“, sagt Dr. Serhat Aymaz. Der Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie betont: „Je später ein Tumor entdeckt wird, desto schwerer ist er zu behandeln.“
90 Prozent der Tumore im Darm entwickelten sich aus einer gutartigen Vorstufe, Polypen könnten schon bei der Spiegelung entfernt werden. Es dauere etwa zehn Jahre, bis sich aus einer Vorstufe ein bösartiger Tumor entwickelt. „Das heißt, wir haben Zeit, um sie zu entfernen“, betont der Mediziner. „Die Vorsorge rettet Leben.“


Referenten: 
Dr. Michael Flaßhove, Chefarzt der Klinik für internistische Onkologie am Krankenhaus Düren
Dr. Serhat Aymaz. Der Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie
Dr. Hermann Janßen, Chef der Allgemeinchirurgie
Dr. Flaßhove  Strahlentherapie

Veranstalter:

AOK
Aachener Zeitung 
und
Krankenhaus Düren gem. GmbH
Roonstraße 30
D-52351 Düren
Tel: +49 (0) 2421 30 - 0 
Fax: +49 (0) 2421 30 - 1387

Dienstag, 10. November 2015

Darmkrebszentrum Schwerte

Dr. Bertram Wagner leitet das Darmzentrum Schwerte

Dr. Bertram Wagner zeichnet sich als Leitender Arzt für das Magen-Darm-Zentrum des Marienkrankenhaus Schwerte verantwortlich.

Dr. Bertram Wagner

Große Überzeugungskraft musste nicht aufgewendet werden, um den kompetenten und erfahrenen Mediziner von Lindau ins Ruhrgebiet zu locken. Der gebürtige Thüringer studierte in Jena und Freiburg, arbeitete dann aber 13 Jahre in den Städtischen Kliniken in Dortmund und gründete in Westfalen seine Familie.

„Als ich 2010 die Chance bekam, in Lindau als Chefarzt eine komplett neue viszeralchirurgische Abteilung aufzubauen, habe ich zugesagt.“ Fortan pendelte der 47-Jährige vom Bodensee zu seiner Frau und den vier Kindern nach Dortmund.

Umso glücklicher zeigte sich Familie Wagner, als sich die Gelegenheit bot, wieder nach Hause zurück zu kommen. „Dr. Bertram Wagner bereichert unser Team. Die Fähigkeiten auf dem Gebiet der minimal-invasiven Operationstechnik haben uns überzeugt“, erklärt Dr. Holger Felcht. Auch die vom Chefarzt der Gefäß- und Viszeralchirurgie in Schwerte initiierte „Fast Track“-Methode wird von Dr. Wagner bevorzugt angewendet. Kleine Schnitte, operieren durch ein „Schlüsselloch“, kleine Wunde, schwache Narkose, kleine Narbe, schnelle Genesung: Die Patienten erholen sich nach einem solchen Eingriff wie auf einer Überholspur.

Im Marienkrankenhaus Schwerte zeichnet der Leitende Arzt, der in seiner Freizeit auf dem Rennrad sitzt und als Student in der Rugby-Studentennationalmannschaft als Stürmer spielte, für das Magen-Darm-Zentrum verantwortlich. „Mein Ziel in Schwerte ist es, das Zentrum zertifizieren zu lassen und insgesamt den Bereich des minimal-invasiven Operierens weiter auszubauen.“ Technisch seien die Voraussetzungen dazu geschaffen. Dr. Wagner: „Das Marienkrankenhaus ist hervorragend ausgestattet. Es sind sogar Operationen mit hoch auflösenden Aufnahmen in 3-D-Technik möglich.“

Homepage  marien-kh

Montag, 9. November 2015

Darmkrebszentrum Recklinghausen

Darmkrebszentrum Recklinghausen im Klinikum Vest GmBH

Prof. Dr. med. Martin BüsingChefarzt Chirurgische Kliniken, Leiter Darmkrebszentrum, Adipositaszentrum und Traumazentrum Vest
Tel.: 02361 56-3101Fax.: 02361 56-3197

Darmzentrum Recklinghausen

Darmzentrum Recklinghausen 

Qualität des DarmZentrums bestätigt -  Erfolgreiche Re-Zertifizierung des DarmZentrums Recklinghausen
Die Deutsche Krebsgesellschaft übergab dem Darm Zentrum Recklinghausen dieses Jahr erneut das Zertifikat mit der Auszeichnung „Zertifiziertes Darmkrebszentrum“ mit Empfehlung der Deutschen Krebsgesellschaft e.V.
Unter der Leitung von Dr. med. Eugen Berg, Chefarzt der koloproktologischen Abteilung im Prosper-Hospital und Dr. med. Gernot Schönfeld, Mitinhaber der Internistisch-Gastroenterologischen Gemeinschaftspraxis, arbeiten im DarmZentrum Recklinghausen niedergelassene Fachärzte „Hand in Hand“ mit Klinikärzten aus dem Prosper-Hospital.

So werden Patienten mit Darmkrebs umfassend und auf höchstem Qualitätsniveau versorgt.
Hauptaugenmerk des Darm Zentrums liegt vor allem auf der Behandlung von Dünn- und Dickdarmkrebs (Kolon- und Rektumkarzinom).

Erstmals zertifiziert wurde das Darm Zentrum 2008 und ist seit dem das älteste und größte Zentrum im Kreis Recklinghausen.
In diesem Jahr unterzog sich das DarmZentrum Recklinghausen nun erfolgreich der ersten großen Re-Zertifizierung. Spezialisten der Deutschen Krebsgesellschaft überprüften während eines sogenannten Audit gesetzliche und interne Vorgaben bezogen auf die Patientenbehandlung und das Qualitätsmanagementsystem innerhalb des Darm Zentrums.

Das Qualitäts-Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft ist das höchste Qualitätssiegel, das ein Darmkrebszentrum zurzeit erreichen kann. Über die erfolgreiche Re-Zertifizierung freuen sich deshalb alle Beteiligten des DarmZentrums Recklinghausen.

Klinik für Koloproktologie
Prosper-Hospital
Mühlenstraße 27
45659 Recklinghausen

E-Mailkoloproktologie@prosper-hospital.de

Chefarzt

Dr. med. Eugen Berg
E-Mail: eugen.berg@prosper-hospital.de

Sekretariat

Gudrun Frey
Chefsekretärin
Tel.: 02361 / 54 - 2750
Fax: 02361 / 54 - 2756
E-Mail: gudrun.frey@prosper-hospital.de

14.11.2015 Trier - 1.Trierer Krebstag

500 000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich neu an Krebs, mehr als 23 000 davon in Rheinland-Pfalz. Die Zahl der Betroffenen nimmt zu. Gleichzeitig steigen bei vielen Tumorarten bei früher Erkennung die Chancen für eine Heilung. Beim 1. Trierer Krebstag am 14. November an der Universität Trier dreht sich alles um dieses Thema.

"Mit dem Krebstag wollen wir deutlich machen, wie wichtig die Vernetzung von qualitätsgesicherter Therapie, psychoonkologischer Begleitung und Unterstützung durch Gleichbetroffene ist", sagt Carlita Metzdorf-Klos, Leiterin des Trierer Beratungszentrums der Krebsgesellschaft. "Gemeinsam schaffen diese drei Bereiche es am besten, den an Krebs erkrankten Menschen und ihren Familien Halt und Zuversicht zu vermitteln."


Der 1. Trierer Krebstag an der Universität Trier steht am Samstag, 14. November, 10 bis 16 Uhr, unter dem Motto "Ein Netz, das trägt". 

Experten aus Medizin, Psychoonkologie und Selbsthilfe beleuchten dabei in Kurzreferaten und Workshops Fragen und Konzepte der modernen Krebstherapie. Organisationen des Gesundheitswesens und Selbsthilfegruppen informieren zudem im Foyer von Gebäude A/B über ihre Angebote. 

Auftakt der Veranstaltung ist im Audimax. r.n.Infos und Anmeldung: Krebsgesellschaft Rheinland-Pfalz, Telefon 0651/40551, E-Mail trier@krebsgesellschaft-rlp.de trierer-krebstag.de